Samstag, 12. Februar 2011

Briefe an die Welt von Morgen

Ein Brief an die Welt von Morgen- ein Schreibwettbewerb der Aktion "die Gesellschafter". Menschen konnten in den Briefen ausdrücken, wie ihre Vision von morgen aussieht und auch, welche Hoffnungen sie haben. Es sind sehr unterschiedliche Texte mit unterschiedlichen Aspekten vom "Morgen". Aber durchaus wert, mal die eine oder andere zu lesen. http://diegesellschafter.de/projekt/events/briefanmorgen/teilnehmer.php

Ein prämierter Texte stammt von der 1921 geborenen Ursula Lange mit dem Titel: "wer sich nicht bewegt, bewegt nichts"...meine lieben Enkel, wie freue ich mich über die Nachricht vom hoffnungsvollen Start in Euer gemeinschaftliches Unternehmen. Ich gratuliere und wünsche Euch von Herzen viel Glück. Dass Ihr erfolgreich sein werdet, steht für mich fest. Schließlich kenne ich meine Enkel als sehr gut ausgebildete und zielstrebige junge Menschen mit hohen Wertmaßstäben und Verantwortungsbewusstsein - Eigenschaften, wie sie die Welt von morgen dringend brauchen wird im Umgang mit dem gigantischen Berg von Problemen, die wir hinterlassen.
Ihr werdet entschlossen nach Lösungen suchen und sie auch finden. Ich, eine alte Frau mit den Erfahrungen eines chaotischen Jahrhunderts, bin nicht so vermessen, Euch Ratschläge zu erteilen für ein gemeinschaftliches Leben in der Welt von morgen.... hier geht es zur Vollversion des Textes: http://diegesellschafter.de/projekt/events/briefanmorgen/brief.php?author=lange

Freitag, 11. Februar 2011

Ressourcen und Entwicklung

Um seinen Lebensstandart zu erreichen, brauchte Großbritannien die Hälfte der Rohstoffe unseres Planeten; wie viele Planeten wird ein Land wie Indien benötigen?
(Mahatma Ghandi)

Sonntag, 6. Februar 2011

Delivering tomorrow: die deutsche Post und ihre Zukunftsvisionen

Ein Freund machte mich auf eine Delphistudie der deutschen Post aufmerksam. Diese machte sich Gedanken, welche Trends die nächsten Jahre bis 2020 bestimmen werden, und was das für ihr Geschäftsmodell und die Kundenwünsche bedeutet. Hier gibt es die komplette Studie zum Nachlesen auf knapp 170 Seiten: http://www.dp-dhl.com/content/dam/logistik_populaer/trends/delphi-studie_deutsch.pdf
Hierbei geht es um globale Herausforderungen und was sie für Logistik bedeuten kann. Besonders schön an der Studie ist, dass sich tatsächlich weitere Diskussionsforen ergeben haben, die vom Unternehmen durchgeführt werden, und die nette Umsetzung der Ergebnisse durch kleine Szenarien und Hörspiele. Es lohnt sich, sich das mal anzuschaun: http://www.dp-dhl.com/de/logistik_populaer/trends/delphi_studie.html

Eine These, die durch das Epertenpanel untersucht wurde, ist die Frage, ob Roboter Menschen im Bereich Service und Verkauf ersetzen werden mit der These 61: "In Zukunft bestehen Menschen auf einen menschlichen Ansprechpartner und lehnen Computerstimmen, Roboter und Automaten ab". Die Bewertung fiel unterschiedlich aus. Laut den Experten aber wohl eher nicht, das wir durch unsere Kultur den tatsächlichen Kontakt zum tatsächlichen Menschen bevorzugen. Aber ganz einig sind sie sich auch nicht... wie immer zwei Experten und drei Meinungen...
http://www.dp-dhl.com/de/logistik_populaer/trends/delphi_studie/zukunftsstudie_these_61.html

Freitag, 4. Februar 2011

Was ist Zukunftsforschung Teil 4

Heute der letzte Teil. Kommen wir nun zu den Voraussetzungen, von denen Kreibich in seinem Zitat ausgeht. Die Zukunft gibt es noch nicht, soweit waren wir schon. Aber es gibt Zukunftsbilder. Also etwas wie Visionen, so, wie wir uns die Zukunft vorstellen. Und das geht nur, mit all dem, was wir heute wissen. Morgen kann unser Bild von Zukunft schon ganz anders aussehen. Wir stellen uns also immer Zukunft "von etwas" vor. Unserer Vorstellung von Zukunft ist immer ein Konstrukt. Und wir versuchen, diese Bilder in Sprache zu packen und sie so zu beschreiben. Und all das ist der Gegenstand von Zukunftsforschung. Wer mehr darüber wissen will, dem sei der Artikel "Wovon ist Zukunftsforschung eine Wissenschaft?", von Armin Grunwald, im Buch Zukunftsforschung und Zukunftsgestaltung, Springer Verlag, herausgegeben 2009 von Elmar Schüll und Reinhold Popp empfohlen.

Donnerstag, 3. Februar 2011

Was ist Zukunftsforschung Teil 3

http://www.wdr.de/themen/politik/nrw02/60_jahre_nrw/zukunft/_img/kreibich_400h.jpg
Was in Kreibichs Zitat noch steckt ist der Verweis auf die Zukünfte. Im Plural. Das heißt, DIE Zukunft gibt es nicht. Sie ist noch offen. Und deshalb gibt es eben auch wahrscheinliche, mögliche und wünschbare. Die Zukunft ist noch nicht da, deshalb ist alles offen. Aber wünschbar heißt eben auch, dass die Zukunftsforschung sich Gedanken darüber macht, wie denn eine gute Zukunft aussehen soll. Wie wollen wir leben? Was wollen wir erreichen? Und das geht auch nicht, ohne die zu befragen, die in Zukunft leben sollen. Also nicht nur die Forscher, sondern auch die Menschen.

Mittwoch, 2. Februar 2011

Was ist Zukunftsforschung Teil 2

Das Zitat von Kreibich leitet als ein, indem es auf eine Wissenschaftlichkeit eingeht. Und damit eben auch darauf, dass die Zukunftsforschung Wissen generieren möchte. Sie will Orientierungswissen bieten, mit dem Entscheidungen legitimiert werden können. Trotz allen widrigen Voraussetzungen. Obwohl Zukunft dynamisch ist. Obwohl Informationen fehlen oder fehlerhaft sind. Obwohl noch nicht mal die Ziele klar sind. Trotzdem. Und dabei belegen können, wie sie an die Erkenntnisse kommt. Wissenschaftlich eben. Kein Blick in die Kugel sondern mit Methoden und System. Soweit mal die Theorie.

Dienstag, 1. Februar 2011

Was ist Zukunftsforschung

Rolf Kreibich ist der Vater einer Definition von Zukunftsforschung, die viel von dem abdeckt, mit dem sich die Zukunftsforschung beschäftigt und was den Kern ausmacht.
"Zukunftsforschung ist die wissenschaftliche Beschäftigung mit möglichen, wahrscheinlichen und wünschbaren Zukünften und Gestaltungsoptionen, sowie deren Voraussetzungen in Vergangenheit und Gegenwart". Schön gesagt.