Mit der Szenariotechnik wird versucht, zukünftige Entwicklungen zu erkennen und deren Bedingungen zu analysieren. Das Ziel ist die Entwicklung von alternativen Handlungsstrategien.
Szenarien sind „sprachlich ausformulierte, hypothetische Zukunftsbilder von sozio-ökonomischen Problemfeldern, die möglichst viele alternative Entwicklungsmöglichkeiten berücksichtigen, systematisch entwickelt werden und ihr (sic!) ihrer Entstehung für andere nachvollziehbar sind. Sie enthalten quantitative und qualitative Aussagen über Zukünfte und dienen der Orientierung und Entscheidungsvorbereitung.“[1]
Die Szenariotechnik ist eine Methode der „strategischen Planung“[2] und wird zur Vorbereitung von Entscheidungen, zur Orientierung hinsichtlich zukünftiger Entwicklungen und zur Strategieentwicklung eingesetzt. Sie dient dem frühzeitigen Erkennen von Veränderungsmöglichkeiten durch Sensibilisierung für die Zukunft.
Das Szenario kann in verschiedenen Einsatzfeldern der Zukunftsforschung eingesetzt werden. So sind Szenarien im Einsatzfeld Politik zum Beispiel zur Vorbereitung von Gesetzesentwürfen und politischen Entscheidungen hilfreich. Ebenso im Einsatzfeld Gesellschaft, um der Frage nachzugehen, wie auf gesellschaftliche Veränderungen reagiert werden kann. Im Einsatzfeld Technik können Folgen anhand von Szenarien abgeschätzt werden.
Und im Einsatzfeld Wirtschaft[3] sind Szenarien beispielsweise zur weiteren Entwicklung von Unternehmensstrategie, Innovation der eigenen Produkte oder Operationsfelder eine wichtige Methode der Zukunftsforschung. Ein weiteres Ziel ist die Minimierung des unternehmerischen Risikos.
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