Doch auch die Mitarbeiter in Unternehmen müssen ihren Beitrag dazu leisten, dass Innovationen möglich sind. Das bedeutet, dass die Mitarbeiter an ihrer Informationskompetenz und Methodenkompetenz arbeiten müssen und sich weiterbilden.
Sie müssen ihre eigene Rolle neu denken. Die Hindernisse, die dem gegenüberstehen sind dabei gewaltig: starke Hierarchien, verwirrende und träge Organisation innerhalb von Organisationen, Machtkämpfe und ein mangelndes Bewusstsein für die Wichtigkeit von Innovationen. Dazu kommt manchmal auch Angst vor Veränderung.
Es müssen Prozesse, die eine Einbindung möglich machen, geschaffen werden und diese auch immer wieder evaluiert und angepasst werden. „The open innovation paradigm can be understood as the antithesis of a vertically integrated model of Research and Development“ [CHESBROUGH, H. 2011: 85]. Eine passende Infrastruktur muss errichtet werden, mit Werkzeugen und Möglichkeiten zur Kommunikation, die den Anforderungen einer flachen Hierarchie und breiten Vernetzung von Akteuren Rechnung trägt.
Für die Frage nach der Umsetzung müssen daneben auch die beteiligten Akteure und Ihr Umfeld betrachtet werden und daraus können anschließend die Möglichkeiten der Umsetzung abgeleitet werden. Woher kommt Innovation? Und wer ist an der Entstehung von Ideen und der Realisierung beteiligt? Eine Betrachtung des systemischen Umfeldes ist zwingend erforderlich, um Innovationspotenziale zu erkennen [nach WILDEMANN, H. 2009: 2f]. Die Fokussierung auf die rein technischen Anforderungen eines neuen Produktes beispielsweise ist nicht genug.
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