Die Versuche, Innovationen zu definieren, sind sehr vielfältig. Fast alle Definitionsversuche haben jedoch „Neuartigkeit“ als ein gemeinsames Element. Innovation wird beschrieben als „Erneuerung“ oder auch „etwas neu Geschaffenes“ [DUDEN 2011]. Man kann Innovation dabei als Prozess verstehen: Innovation also nicht alleine als eine Erfindung, sondern im Einsatzfeld Wirtschaft deren tatsächliche Umsetzung, die wirtschaftliche Anwendung und Markteinführung.
Innovationen können nach ihrem Gegenstandbereich, ihrem Auslöser, dem Neuigkeitsgrad und dem Veränderungsumfang eingeteilt werden [nach VAHS. D. und BURMESTER, R. 2005: 43ff]. Beim Gegenstandsbereich können Produkt- und Prozessinnovationen, soziale Innovationen und organisatorische Innovationen unterschieden werden. Die Leitfrage zur Unterscheidung ist hierbei, worauf sich eine Innovation bezieht. Beim Auslöser von Innovation ist die Leitfrage, wodurch eine Innovation in Gang gesetzt wird. Hierbei können Push-Innovationen von Pull-Innovationen unterscheiden werden. Pull-Innovationen sind zweckinduzierte Innovationen, die aus einem Bedürfnis der Käufer beispielsweise entstehen und „gefordert“ werden. Mittelinduzierte Innovationen werden hingegen als Push-Innovation bezeichnet. Beim Neuheitsgrad können Basisinnovation, Verbesserungsinnovation und Anpassungsinnovation unterschieden werden. Diese Kategorie beschreibt den Grad der Veränderung, der durch die Innovation entsteht. Als weitere Kategorie kann der Veränderungsumfang durch eine Innovation herangezogen werden. Diese ist dem Neuigkeitsgrad ähnlich, fragt aber eher nach dem Anwendungsgebiet. Hier kann unterschieden werden, ob Märkte und Anwendungsgebiete bestehen oder nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen